Atemtherapie

Womit beschäftigt sich die Atemtherapie?

Die Atemtherapie macht dem Patienten seine Atmung bewusst und bietet z.B. Übungen an zur Kräftigung der Lunge oder zur Verbesserung des Sekretabtransportes.

Was wird gemacht?

Die Therapeutin schult die Aufmerksamkeit des Patienten, z.B. zur Beobachtung der Atemrichtung, der Ausdehnungsgrenzen der Lunge, für Atemrhythmus, Atemtiefe- und -pausen, etc.
Des Weiteren können Übungen, Dehnungen und ganz bestimmte Positionen eingenommen werden, die die Atmung verbessern und den Sekretabfluss bei vielen Krankheitsbildern des Atemsystems erleichtern.
Die Therapeutin nutzt u.a. Massagegriffe, Klatschungen, ihre Hände auf dem Körper des Patienten und verschiedene Ausgangspositionen, usw., um dem Patienten Reize anzubieten für eine Atemschulung.

Ich atme ständig ohne Hilfe, also was bringt mir diese Therapie?

Sie gewinnen ein neues Gefühl für Ihren Körper und ein Verständnis dafür, wie zentral und wichtig die Atmung für unser Leben ist.
Dass wir fast ständig zu flach atmen und so eine wertvolle Energiereserve für unsere Leistungsfähigkeit ungenutzt lassen, ist den meisten nicht bewusst.
Auch Verspannungen und Stress hängen intensiv mit der Atmung zusammen.
Die Atemtherapie kann sehr gut Einfluss auf diese Dinge nehmen.
Sie kann Ressourcen für Ihren Alltag mobilisieren oder Ihre Fähigkeit zur Entspannung verbessern.

Für welche Beschwerden wird die Atemtherapie empfohlen?

Chronische Bronchitis, Asthma, Allergien, Konzentrationsschwäche, Müdigkeit, Konditionsabfall im Arbeitsalltag oder beim Sport, Muskelverspannungen im Brustwirbelsäulen- und Nackenbereich und verschiedene Lungenerkrankungen sind nur ein Teilausschnitt der vielen Einsatzmöglichkeiten.