Wärme / Kältetherapie

Wie wirkt die Wärmetherapie?

Die längerfristig applizierte Wärme wirkt auf einen gezielten Körperausschnitt mit einer Senkung der Muskelspannung und einer massiven Mehrdurchblutung.
Die gewärmten Areale werden überdurchschnittlich stoffwechselaktiv.
Eine optimale Vor-oder Nachbereitung für die Therapie, wenn z.B. verspannte Muskeln oder chronisch eingeschränkte Gelenke Hauptthemen sind.

Achtung bei Eigenanwendung!

Eine zu lange oder starke Erwärmung kann zu einer massiven Schwellung im Behandlungsgebiet führen oder eine bereits bestehende Entzündung verschlimmern.

Wie wird die Wärme verabreicht?

Der Patient liegt auf einem Wärmeträger, welcher aus einem ca. 60 Grad warmen Wasserbad entnommen wird.
Darauf wird eine Einmalpackung mit Fango, Heu oder Zirbellocken gelegt.
Auf diesem „Doppelpack“ kommt der Patient mit dem Rücken zu liegen.
Es folgt ein sorgfältiges Einschlagen in Laken und Decken.
Der Patient ruht eine gewisse Zeit in der Packung und lässt die Wärme sich entfalten.
Die Therapeutin „entblättert“ nach Ablauf der Ruhezeit ihren Patienten wieder.

 

Bei mir im Einsatz: Fango, Heu- u.  Zirbenholzpackung, Heiße Rolle

Wie wirkt die Kältetherapie?

Das kurzzeitig intensiv gekühlte Areal ist irritiert und dadurch deutlich schmerzunempfindlicher als normal. So ermöglicht z.B. die Verreibung eines Eislollies eine effektivere Behandlung.
Die neue Bewegungstoleranz kann auf diese Weise zu einem besseren Behandlungsergebnis führen. Des Weiteren folgt auf den Kühleffekt eine Gegenmaßnahme des Körpers: die Mehrdurchblutung. Diese sorgt im Nachhinein für eine optimale Versorgung des Behandlungsgebietes.

Achtung bei Eigenanwendung!

Von einer Langzeitkühlung ist immer abzuraten, da der Körper sich in einer Gefahrensituation sieht. Die Folge können eine massive Schwellung, verzögerte Heilung oder sogar Kälteschäden im Behandlungsgebiet sein.

 

Bei mir im Einsatz: Eislolly und Gel-Coolpack